Achtung, Kartoffel-Liebhaber! Diese Zubereitungsart kann Diabetes-Risiko erhöhen

2025-08-12
Achtung, Kartoffel-Liebhaber! Diese Zubereitungsart kann Diabetes-Risiko erhöhen
Forschung und Wissen

Kartoffeln sind ein Grundnahrungsmittel in Deutschland und gehören für viele zu den Leibgerichten. Doch eine aktuelle Studie warnt: Bestimmte Zubereitungsarten können das Risiko für Typ-2-Diabetes deutlich erhöhen. Wir erklären, welche Methoden Sie vermeiden sollten und wie Sie Ihre geliebten Kartoffeln trotzdem gesund genießen können.

Die beliebte Kartoffel: Ein Grundnahrungsmittel unter Verdacht

Kartoffeln sind nicht nur lecker, sondern auch vielseitig einsetzbar. Ob als Pommes, Kartoffelpüree, Salzkartoffeln oder Bratkartoffeln – die Knolle ist aus der deutschen Küche nicht wegzudenken. Doch die Faszination für Kartoffeln könnte getrübt werden: Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass bestimmte Zubereitungsarten das Risiko für Typ-2-Diabetes signifikant erhöhen können. Die Ergebnisse einer umfangreichen Studie, die in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht wurde, haben Wellen in der Ernährungs-Community geschlagen.

Die Studie: Wie Zubereitungsmethoden das Diabetesrisiko beeinflussen

Die Studie untersuchte die Ernährungsgewohnheiten von über 100.000 Menschen über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Dabei wurde festgestellt, dass Personen, die häufig stark verarbeitete oder frittierte Kartoffeln konsumierten, ein deutlich höheres Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes aufwiesen. Im Vergleich dazu zeigten Menschen, die Kartoffeln gekocht, gedünstet oder gebacken aßen, keine vergleichbare Risikosteigerung. Die Forscher vermuten, dass der hohe glykämische Index und die oft hohe Fettmenge bei frittierten Kartoffeln die Ursache für diesen Zusammenhang sein könnten.

Warum frittierte Kartoffeln so problematisch sind

Der glykämische Index (GI) gibt an, wie schnell ein Lebensmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. Frittierte Kartoffeln haben einen hohen GI, da die Hitze die Stärke in den Kartoffeln schneller abbaut und somit schneller ins Blut gelangt. Zudem werden beim Frittieren oft große Mengen an Fett verwendet, was den Kaloriengehalt erhöht und zur Gewichtszunahme beitragen kann – ein weiterer Risikofaktor für Typ-2-Diabetes.

Gesunde Alternativen: So genießen Sie Kartoffeln ohne Bedenken

Keine Panik, Kartoffel-Fans! Sie müssen nicht auf Ihre Lieblingsspeise verzichten. Es gibt zahlreiche gesunde Zubereitungsarten, die das Diabetesrisiko nicht erhöhen. Hier sind einige Tipps:

  • Kochen: Gekochte Kartoffeln haben einen niedrigeren glykämischen Index als frittierte.
  • Dämpfen: Dämpfen erhält mehr Nährstoffe und ist eine fettarme Zubereitungsart.
  • Backen: Gebackene Kartoffeln, ohne zusätzliche Fette, sind eine gesunde Option.
  • Ofenkartoffeln mit Kräutern: Würzen Sie Ihre Kartoffeln mit frischen Kräutern anstatt mit viel Fett.
  • Kartoffelsalat mit Joghurt-Dressing: Eine leichte und gesunde Alternative zum klassischen Kartoffelsalat mit Mayonnaise.

Fazit: Genuss mit Maß und der richtigen Zubereitung

Kartoffeln können Teil einer ausgewogenen Ernährung sein, solange Sie die Zubereitungsart berücksichtigen. Vermeiden Sie stark verarbeitete und frittierte Varianten und greifen Sie stattdessen auf gesunde Alternativen zurück. So können Sie Ihre Lieblingskartoffel weiterhin genießen, ohne Ihr Diabetesrisiko unnötig zu erhöhen. Eine bewusste Ernährung und regelmäßige Bewegung sind der Schlüssel zu einem gesunden Lebensstil.

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