Krieg, Medien und Kinder: Deutschlands Eltern im Stress – Eine neue Studie der Körber-Stiftung

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2025-08-26
Krieg, Medien und Kinder: Deutschlands Eltern im Stress – Eine neue Studie der Körber-Stiftung
Kölner Stadt-Anzeiger

Krieg, Medienkonsum und der Druck im Alltag: Deutschlands Eltern sind besorgt

Eine aktuelle Studie der Körber-Stiftung zeigt: Viele Eltern von schulpflichtigen Kindern fühlen sich durch die aktuelle Nachrichtenlage, insbesondere durch den Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen Medienkonsum, stark belastet. Die Ergebnisse werfen ein Licht auf die zunehmende Belastung der Familien in Deutschland und die Herausforderungen, denen sie sich im Alltag stellen müssen.

Die Ergebnisse der Studie im Detail

Laut der Umfrage gaben mehr als drei Viertel der Eltern an, dass sie sich durch die Fülle an Aufgaben, Pflichten und Herausforderungen gestresst fühlen. Diese Belastung wird nicht nur durch den beruflichen Alltag verursacht, sondern verstärkt sich durch die ständige Auseinandersetzung mit den Nachrichten und die Sorge um die Auswirkungen des Krieges auf ihre Kinder. Es ist ein Teufelskreis: Einerseits möchten Eltern ihre Kinder informieren und sie altersgerecht auf die Ereignisse vorbereiten, andererseits befürchten sie, sie damit unnötig zu ängstigen oder zu traumatisieren.

Die Rolle der Medien

Die Medien spielen dabei eine entscheidende Rolle. Die ständige Berichterstattung über den Krieg, oft begleitet von beklemmenden Bildern und Schilderungen, kann bei Eltern und Kindern gleichermaßen Angst und Unsicherheit auslösen. Viele Eltern fühlen sich überfordert, ihre Kinder in dieser Situation zu schützen und ihnen gleichzeitig die notwendigen Informationen zu vermitteln. Die Körber-Stiftung weist darauf hin, dass ein offener und ehrlicher Dialog innerhalb der Familie wichtig ist, um Ängste abzubauen und Kindern das Gefühl zu geben, sich sicher zu fühlen.

Was können Eltern tun?

  • Offene Kommunikation: Sprechen Sie mit Ihren Kindern über ihre Ängste und Sorgen.
  • Altersgerechte Informationen: Informieren Sie Ihre Kinder altersgerecht über die aktuellen Ereignisse. Vermeiden Sie es, sie mit zu vielen Details zu überfordern.
  • Medienkonsum reduzieren: Begrenzen Sie die Zeit, die Ihre Kinder Medien konsumieren, insbesondere Nachrichten.
  • Sicherheitsgefühl vermitteln: Betonen Sie, dass Ihre Familie sicher ist und dass Sie für sie da sind.
  • Positive Aktivitäten: Sorgen Sie für positive Aktivitäten und Ablenkungen, um den Stress abzubauen.

Fazit

Die Studie der Körber-Stiftung zeigt deutlich, dass die aktuelle Situation viele Eltern in Deutschland belastet. Es ist wichtig, dass Eltern sich Unterstützung suchen, wenn sie überfordert sind, und dass sie offene Gespräche mit ihren Kindern führen, um ihnen Ängste abzubauen und ihnen ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Die Medien sollten ihrer Verantwortung gerecht werden und altersgerechte Informationen bereitstellen, die nicht unnötig Angst und Unsicherheit auslösen.

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