Sport und Schmerzen: Wann Sie wirklich zum Arzt müssen – Ein Leitfaden für Sportler

2025-08-01
Sport und Schmerzen: Wann Sie wirklich zum Arzt müssen – Ein Leitfaden für Sportler
20 Minuten

Sie kennen das Gefühl: Nach dem Training schmerzen die Muskeln. Ist es nur Muskelkater oder steckt mehr dahinter? Ein erfahrener Sportphysiotherapeut aus Zürich erklärt Ihnen, wie Sie Schmerzen nach dem Sport richtig einschätzen können, wann ein Arztbesuch notwendig ist und gibt praktische Tipps zur richtigen Behandlung. Vermeiden Sie unnötige Risiken und schützen Sie Ihre Gesundheit!

Schmerzen nach dem Sport: Muskelkater vs. Verletzung – Was ist der Unterschied?

Nach dem Training ist der Körper oft beansprucht. Die Frage ist: Handelt es sich um normalen Muskelkater oder um eine ernstzunehmende Verletzung? Muskelkater, auch verzögerter Muskelkater genannt (DOMS – Delayed Onset Muscle Soreness), tritt typischerweise 24 bis 72 Stunden nach intensiver oder ungewohnter Belastung auf. Er äußert sich durch dumpfe, schmerzende Muskeln, die sich steif anfühlen. Dieser Schmerz ist in der Regel erträglich und klingt nach einigen Tagen wieder ab. Er entsteht durch mikroskopisch kleine Risse in den Muskelfasern, die eine natürliche Entzündungsreaktion auslösen.

Verletzungen hingegen sind anders. Sie treten oft während oder unmittelbar nach der Belastung auf und können sich durch plötzliche, stechende Schmerzen äußern. Begleitende Symptome können Schwellungen, Blutergüsse oder eine eingeschränkte Beweglichkeit sein. Es ist wichtig, Verletzungen nicht zu ignorieren, da sie sich sonst verschlimmern und zu chronischen Problemen führen können.

Wann sollten Sie zum Arzt gehen?

Nicht jeder Schmerz nach dem Sport erfordert einen Arztbesuch. Hier sind einige Anzeichen, die auf eine ernstzunehmende Verletzung hindeuten und einen Arztbesuch notwendig machen:

Tipps zur richtigen Behandlung nach dem Sport

Bei leichten Schmerzen und Muskelkater können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

Wichtig: Hören Sie auf Ihren Körper und überlasten Sie sich nicht. Bei Unsicherheit konsultieren Sie immer einen Arzt oder Physiotherapeuten.

Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung.

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