Bundestag: Keine Sondersitzung zum Mannheimer Todesfahrt-Vorfall

Handelsblatt

Der Bundestagsausschuss für Innere Angelegenheiten hat entschieden, nicht über den Vorfall der Todesfahrt in Mannheim zu beraten. Die Grünen hatten gefordert, die Tat schnellstmöglich zu besprechen und verwiesen auf vergangene Sondersitzungen nach ähnlichen Vorfällen in Magdeburg, Aschaffenburg und München. Der Ausschuss sieht jedoch keinen Anlass für eine außerordentliche Sitzung. Die Entscheidung ist vor allem für die Opfer und ihre Angehörigen enttäuschend. Die Grünen kritisieren die Entscheidung und fordern eine umfassende Aufklärung des Vorfalls. Die Debatte um die Sicherheit in Deutschland wird weitergeführt, insbesondere im Kontext von Verbrechen und Strafverfolgung.